5 Regeln für ein glückliches Leben einfach erklärt

Im Grunde genommen sind wir alle mit dem Ziel unterwegs, ein glückliches Leben zu führen. Manchem gelingt es besser als anderem. Und dennoch ist auch der-/diejenige, dem es bereits besser gelingt, bestrebt sich ein noch glücklicheres Leben zu erschaffen.

Wenn Dir folgende fünf Regeln bewusst sind und die Schritte gegangen werden, ist der Weg für ein glückliches Leben frei.

1. Dein bisheriges Leben ist nicht Dein Schicksal.

Wie oft hast Du schon Sätze wie
„Ich hatte keine einfache Kindheit“
„Mehr kann ich mit meinem Wissen nicht erreichen“
„XY ist verantwortlich dafür, dass ich heute da bin wo ich bin – dass es mir heute so geht, wie es mir geht“
gehört? Ich höre sie immer wieder. Und ja, ich habe diese Sätze auch schon gesagt. Vor Jahren. Bevor mir das Leben einen heftigen Stopp rein gehauen hat und mich zum Umdenken gezwungen hat. Bevor ich mich dazu entschlossen habe, mein Leben zu einem glücklicheren und erfolgreicheren zu gestalten.

Mittlerweile habe ich dazu eine ganz andere Sichtweise. Mittlerweile kann ich sehr bewusst und bestimmt sagen
„Die schwierige Kindheit habe ich gemeistert. Die erlebten Situationen haben mich gestärkt und zu dem gemacht, was ich heute bin.“
Schieb auch Du diese Ausrede beiseite und zeige deine Stärken. Es wird dir nicht von heute auf morgen gelingen. Da braucht es etwas Zeit und die Auseinandersetzung mit dem Thema. Hab Geduld mit dir.
„Du hast jederzeit die Möglichkeit etwas Neues zu lernen oder Dein Wissen in einem bestimmten Bereich zu vertiefen.“
Informiere Dich. Wissen gibt es mittlerweile mit wenigen Klicks überall im Netz zu finden. Du musst es nur wollen und Dich auf die Suche machen.
„Du allein bist für dein Leben verantwortlich.“
Es mag sein, dass jemand etwas getan hat, das Dich in diese Situation gebracht hat. Allerdings hast Du es damals wider besseren Wissens zugelassen, überhaupt in diese Situation zu kommen. Werde Dir Deiner Verantwortung bewusst und beginne, sie zu leben. Du kannst allem eine neue Wendung geben und die Situation zum Besseren verändern.

Zwei kleine Gedankenspiele zu Verantwortung

Stell Dir doch einfach mal an ein Segelschiff vor, das vor Jahren über den Ozean segeln wollte. Haben sich die Windverhältnisse geändert, stellte sich der Kapitän nicht hin und sagte „Wir kommen nicht mehr zu unserem Ziel, weil sich der Wind gedreht hat.“ Nein. Er setzte die Segel anders und fuhr weiter in die vorgesehene Richtung. Oder es wurden mehr oder weniger Segel gesetzt um auf die neuen Verhältnisse zu reagieren.

Buch des Lebens

Stell dir dein Leben mal als ein dickes Buch vor. Schlag es auf und blättere durch. Du wirst irgendwann an eine leere Seite kommen. Das ist morgen. Bis zu dieser Seite ist es bereits geschrieben. Bestimmt findest Du nicht nur schöne Einträge auf den vollen Seiten. Da sind auch die Geschichten, die Dir nicht gefallen werden. Entscheidend ist nun, ob Du die geschriebene Geschichte weiter führen möchtest oder Dich jetzt entscheidest der Geschichte eine unerwartete Wendung zu geben. Sie nach Deinen Wünschen und Vorstellungen weiter zu schreiben.


Verantwortung ist einer der Kernprozesse im Holistic Coaching.
In einer kurzen Coaching-Einheit lässt sich dies auf einer tiefen Ebene klären.


2. Wenn du für eine vermeintliche Sicherheit deine Freiheit und Freude opferst, verlierst du beides.

Wer kann Dir schon eine 100%-ige Sicherheit garantieren? Mach Dir bewusst, dass wir in einer Region wohnen die sehr sicher ist. Auch haben wir einen hohen Standard, über den andere nicht verfügen. Und doch begleitet uns die Befürchtung, dass wir diese Sicherheit verlieren könnten. Wir stellen eigene Bedürfnisse und Wünsche hinten an und verzichten auf Dinge, die wir gerne in unserem Leben hätten. Wir machen Überstunden um den Job zu erhalten und verzichten auf das schöne Feierabendwetter. In der Pandemie haben wir Freunde und Bekannte seltener getroffen um gesund zu bleiben und kein Risiko einzugehen. Obwohl wir wussten, dass es Möglichkeiten gab, das Risiko zu minimieren.

Dadurch bauen wir Mauern um uns herum um eine Sicherheit zu haben und um uns zu schützen. Was dabei außer Acht gelassen wird ist, dass wir uns mit diesen Mauern selbst einsperren und andere draußen halten.

Das Leben kann sich jederzeit schlagartig ändern.

Manchmal sind es Kleinigkeiten und manchmal lebensverändernde Situationen. Wie kannst Du damit aktuell umgehen?

Was ist mit Deinem Job? Bist du zu 100% sicher, dass Deine Überstunden und Mehrarbeit Deinen Job sichern? Was würde passieren, wenn Dein Arbeitgeber dann doch den Laden schließt oder Dich aufgrund einer Rationalisierung vor die Tür setzt? Was ist, wenn du zig Stunden als Selbstständiger auf ein Projekt hinarbeitest und der Kunde dann doch nicht kauft?
Ich habe das schon mehrfach durch. Und die letzte große Enttäuschung hat mich vor Jahren zu meinem persönlichen Reset geführt. Ich habe mich entschieden es anders zu machen. Freier. Mit mehr Freude. Und vor allem damit, was mir liegt.

Was ist mit Deiner Beziehung? Was ist mit Freundschaften? Kannst Du sicher sein, dass Dein Gegenüber auch künftig da sein wird? Oder besteht die Option, dass er/sie eine andere Entscheidung für sich trifft, als Du es Dir wünscht?

Auf lange Sicht ist es immer vorteilhaft, auf das eigene Wohl zu achten. Was nicht heißen soll, nur noch das zu tun was Du möchtest. Das wäre egoistisch und fördert sicher nicht das Gemeinschaftsgefühl. Berücksichtige Deine Bedürfnisse und kommuniziere offen darüber, wenn Dir etwas nicht liegt. Achte darauf, dass Du mehr und mehr Deinen Bedürfnissen folgst. Das bringt Dir selbst bessere Laune und überträgt sich auch auf andere. Und andere wollen Dir sicher lieber mit guter als mit schlechter Laune begegnen.

3. Vorne ist da, wo sich keiner auskennt.

Grundsätzlich handeln Menschen aus ihren Erfahrungen heraus. Es gibt Studien, die besagen, dass bis zu 95% unseres Lebens unbewusst abläuft. Führe Dir mal kurz vor Augen, was Du alles tust ohne weiter darüber nachzudenken. Autofahren, Zähne putzen und vor allem Deine Reaktionen auf bestimmte Situationen.

Erfahrungen und Konditionierungen unserer Vergangenheit werden in Bruchteilen von Sekunden zur Grundlage unserer Handlungsweisen. Diese Routinen sind sehr hilfreich im Alltag und lassen diesen auch gut bewältigen. Ich denke aber auch, dass Du gut nachvollziehen kannst, dass dies Dich nicht wirklich vorwärts bringt. Besonders, wenn Du etwas vor hast, was Du so noch nie getan hast. Du würdest auf Deinen Erfahrungsschatz zurück greifen und bekannte Handlungsweisen anwenden. Und die nächste Runde drehen…

Weiterentwicklung funktioniert nur über das Neue.

Dadurch, die eigene Komfortzone zu verlassen und Dich auf unbekannte Wege begeben. Und dafür gibt es zwei Möglichkeiten

  1. Wenn Du weißt, dass jemand diesen Weg bereits gegangen ist, Dir die Unterstützung und Begleitung dessen sichern. Mit einem Guide auf dem Weg wird es wesentlich leichter und schneller zu bewältigen sein.
  2. Du bist mutig und wirst zum Pionier. Das wird ein Weg vieler Versuche und Irrtümer, der sich in sämtlichen Belangen lohnt. Die Erfahrungen, die Du hier machst, kann Dir keiner mehr nehmen. Und wenn Du den Weg hinter Dir hast, kannst Du zum Guide für andere werden.
Raus aus der Komfortzone

Überleg mal, was dich bisher davon abgehalten hat, dieses Neuland zu betreten. Deinen Wünschen und Träumen zu folgen und Dein Leben zu dem zu machen, das Du Dir vorgestellt hast.
Was wäre, wenn Du Dich jetzt anders entscheiden würdest und diesen Weg in Angriff nehmen würdest? Wie wäre es, wenn sich innerhalb kürzester Zeit positive Veränderungen in Deinem Leben ergeben und dies mit mehr Freude und Gelassenheit gefüllt wäre?

Es ist meist nur eine Frage der Entscheidung. Deine hemmenden Konditionierungen, Ängste oder Glaubenssätze lassen sich auflösen oder ändern.

4. Erfolg heißt dranbleiben und durchhalten.
Glück bedeutet loslassen

Du willst doch sicher Deine Erfolge und gleichzeitig glücklich sein und das Leben genießen. Das kann bei Unachtsamkeit sehr schnell zu einer Gratwanderung werden. Dies liegt daran, dass es leicht zu einer Verbissenheit kommt, das Gewünschte umzusetzen. Und diese Verbissenheit lähmt und schränkt Dich in Deiner Kreativität ein. Der Fokus liegt zu sehr auf dem, Dein Ziel zu erreichen und andere – wichtige – Dinge werden vernachlässigt. Eine kurze Erholungspause mit Bewegung zwischendurch, gesundes Essen und ausreichend Schlaf sind nur wenige elementare Beispiele für die Grundlagen eines gesunden Vorankommens.

Da geht es, wie bei allem im Leben, um die Balance. Die Balance zwischen dranbleiben und auch loszulassen und sich um anderes zu kümmern, was wichtig ist. Loslassen bedeutet aber nicht nur, die Beschäftigung für einen Moment einzustellen. Es dreht sich speziell um das gedankliche loslassen. Das Gedankenkarussell zu stoppen und zu geeignetem Zeitpunkt wieder loszulegen.

Balance finden

Was hier richtig und was falsch ist, kann Dir keiner sagen. Weil dies individuell zu jedem einzelnen Menschen zu betrachten ist. Allein Du kannst für Dich das richtige Verhältnis zwischen dranbleiben und loslassen bestimmen. Grundvoraussetzung hierfür ist eine sachliche Betrachtung, und optimal mit einem Blick von außen – als würdest Du Dir selbst zuschauen.

Manchmal müssen wir auch ganz loslassen. Etwas aus unserem weiteren Lebensweg vollständig verabschieden. Es gibt immer wieder Dinge im Leben, die ihre Aufgabe für unser Vorankommen erledigt haben und gehen dürfen. Ob es ein Job ist, der Wohnort oder gar der Partner. Wenn ersichtlich wird, dass Dir etwas mehr schadet als guttut, solltest Du das definitiv überdenken.
Und damit haben wir so unsere Schwierigkeiten. Weil wir stark vom „Concorde – Effekt“ beeinflusst sind. Dies ist der Umstand, dass wir weiter in etwas investieren (Geld, Gefühle, Zeit) obwohl wir wissen, dass es sich nicht mehr lohnt. Und das aus einem einzigen Grund: wir haben schon so viel investiert und Angst, etwas zu verlieren oder sinnlos gemacht zu haben.

5. Freiheit ist, nicht über alles zu entscheiden

Wie? Ich soll frei sein und nicht über alles entscheiden können? Das kann doch so nicht zusammenpassen. Und doch passt es sehr gut zusammen. Wenn wir es aus einer übergeordneten Sicht betrachten.

Wir sind nicht allein auf diesem Planeten. Da gibt es die Gesellschaft, Tiere, Pflanzen… Und irgendwie sind wir mit allem verbunden. Wir sind gegenseitig voneinander abhängig. Auch wenn uns das auf den ersten Blick in Bezug auf unseren Freiheitsgedanken nicht gefällt .

Betrachten wir nur mal das Thema Lebensmittel. Wir sind abhängig von den Bauern, die Lebensmittel anbauen. Wir sind abhängig von den Weiterverarbeitern dieser Lebensmittel – und natürlich auch von den Fahrzeugbauern, Spediteuren, Diesellieferanten etc. – mit denen die Transportwege gewährleistet werden. Dann sind die Elektrizitätswerke, die uns ermöglichen unsere Lebensmittel zu kühlen oder unsere elektronischen Geräte mit Strom versorgen. Und Du wirst allein bei dieser kleinen Aufzählung gemerkt haben, dass diese Liste sich unendlich weiterführen ließe. Man könnte fast meinen, wir wären Sklaven der Gesellschaft.

Worum geht es dann bei Freiheit wirklich? Im Grunde genommen darum, dass wir frei darüber entscheiden können, wovon und in welchem Maße wir uns abhängig machen wollen. Und dies können wir sehr wohl wählen. Mit oder ohne Verzicht auf Komfort und vermeintlicher Sicherheit.

Es dreht sich also darum, dass wir uns unserer eigenen Grenzen bewusst werden, diese ziehen und deren Einhaltung einfordern. Andernfalls ist die Versuchung des Umfelds sehr groß, diese zu überschreiten und Dich auszunutzen.

Momente der Reflexion

Überlege Dir, wo und inwiefern Du in Deinem Leben momentan abhängig von äußeren Faktoren bist und wo Deine Grenzen zur Freiheit liegen. Du wirst vermutlich sehr überrascht sein, wenn Du Dir die Fragen ehrlich beantwortest. Überrascht wie viele meiner Klienten auch. Weil sich kaum jemand Gedanken darüber macht, inwiefern er von etwas abhängig ist. Es darf allerdings auch einfach bei dieser Überraschung bleiben. Den Gang in eine Selbstanklage, dass Du Dich hier hast abhängig machen lassen, ist destruktiv. Nimm es vorerst einfach zur Kenntnis und überlege Dir Schritte mit denen Du mehr und mehr zu Freiheit gelangst. Diese Momente, in denen Du den aktuellen Stand reflektieren kannst und Dich möglicherweise neu ausrichten kannst, solltest du dir regelmäßig nehmen. Nur so erkennst Du rechtzeitig ob Du noch auf dem richtigen Weg bist.

Das streben nach einer absoluten Freiheit ist in der heutigen Zeit absolut illusorisch. Das werden wir nie erreichen können. Zu abhängig sind wir von unserem Umfeld und der Gesellschaft. Doch können wir jederzeit unsere Grenzen ziehen und auf deren Einhaltung achten.


Fünf einfache Aspekte, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Fünf Aspekte, die vorerst als schwer umsetzbar erscheinen. Doch kann ich Dir aus eigener Erfahrung und aus der meiner Klienten mitteilen, dass auch kleine Schritte in die Richtung bereits viel bewirken.

  • Mach Dir Gedanken über Dein bisheriges Leben und sei dankbar für die Erfahrungen, die es Dir beschert hat. Auch wenn manche nicht zu den Schönsten gehören.
  • Opfere nichts mehr um eine vermeintliche Sicherheit zu erreichen. Wäge immer ab inwieweit Du bereit bist, Kompromisse zu machen und achte dabei auf Dein Wohlbefinden.
  • Traue Dich, neue Wege zu gehen. Raus aus Deiner Komfortzone und immer mehr zu dem was Du Dir wünscht. Entweder als Pionier oder in Begleitung eines erfahrenen Guides.
  • Bleib dran an dem was Du Dir vorgenommen hast und lasse es auch rechtzeitig (gedanklich) los um es zu einem späteren Zeitpunkt gestärkt wieder anzugehen.
  • Setze Deine Grenzen und achte darauf, dass sie eingehalten werden. Vollständige Freiheit ist eine Illusion. Einen Weg zu dem, was Du für Dich als Freiheit empfindest, kannst Du für Dich gestalten.

Begleitung auf deinem Weg in ein glückliches Leben

Ich habe einen Teil dieser Reise hinter mir. Und ich bin weiterhin auf der Reise zu meinem noch glücklicheren Leben. Weil ein glückliches Leben keine Grenzen hat und mehr immer drin ist. Es sich lohnt, täglich diese neuen Erfahrungen zu machen und weitere Aspekte zu entdecken.

Auf dieser Reise wird keiner drum herumkommen, sich auch mit seinen alten Konditionierungen und Prägungen auseinander zu setzen. Denn willst Du Platz für Neues schaffen, musst Du Altes erst loslassen. Und davon gibt es mehr als genug.

Hab den Mut und begib dich auf diese Reise.
Gerne begleite ich Dich ein Stück darauf.
Gerne bin ich Dein Guide auf dem Weg in ein glückliches Leben.