Bringe schnell Klarheit in dein Chaos

Du findest keine Klarheit zu dieser bestimmten Situation?
Du stehst gelegentlich ratlos vor einer Herausforderung und weißt nicht weiter?

Wie einfach es manchmal ist, bleibt uns in der Hektik oftmals verborgen.

Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.

Antoine de Saint-Excupery
Mann wechselt die Blickrichtung um Klarheit zu bekommen

Diese Erfahrungen habe ich schon oft gemacht. Die Rückmeldungen meiner Klienten haben dieses Zitat auch immer wieder bestätigt. Oft genügt es, sich die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten um Klarheit zu erlangen. Sich auch mal die „andere Seite der Medaille“ anzuschauen, was in vielen Fällen oft das Gegensätzliche der aktuellen Situation ist. Das nicht zu schaffen, hat auch einige Gründe.

Du befindest dich in einer (gedanklichen) Einbahnstraße

Sämtliche bisherige Umstände haben dich in deine jetzige Situation gebracht und sich damals als richtig erwiesen. Dein bisheriger Weg scheint der einzig richtige gewesen zu sein und es gab keine Optionen.

Mit genau diesen Gedankenmustern stehst Du nun an und möchtest aus der Situation wieder aussteigen.

Du hast eine Art Tunnelblick aufgebaut und bist zu den Geschehnissen voreingenommen. Weder links noch rechts deines Weges kannst Du mögliche Alternativen erkennen.

Wie willst Du da Klarheit finden?

Dein erster Schritt sollte der sein, ein gewisses Maß an Neutralität aufzubauen. Der Weg dazu ist relativ einfach.

Halte inne, gehe gedanklich ein paar Schritte zurück und versuche die Situation mit den Augen eines Dritten zu beobachten. Oder begib dich in eine „Helikopterperspektive“. Betrachte alles aus einem anderen Blickwinkel und erkenne bisher noch nicht beachtete Aspekte und Lösungsmöglichkeiten.

Was würden andere dazu sagen?
Wie wäre die Meinung eines guten Freundes / einer guten Freundin dazu?
Was würde jemand anderes tun um aus dieser Situation wieder auszusteigen?

In vielen Fällen wird dir das eine Erleichterung verschaffen oder gar vollständige Klarheit verschaffen. Dann kannst Du die nächsten Schritte in Angriff nehmen und eine Wendung herbeiführen.

Probleme sind Energieräuber

Durch die Fokussierung auf deine aktuelle Herausforderung hast Du wenig Energie für anderes. Sämtliche Gedanken und auch Tätigkeiten drehen sich darum, aus diesem Kreislauf auszusteigen. Du fühlst dich schlapp und ausgelaugt und dir fehlt selbst für das Gespräch mit einem Freund / einer Freundin die Kraft. Der Spaziergang oder eine Runde joggen erscheint viel zu anstrengend. Du ziehst dich zurück und versuchst weiterhin mit deinen bekannten Gedankenmustern das Hamsterrad zu verlassen.

In der Regel geschieht genau das Gegenteil. Weil Du immer noch mit den gleichen Gedanken unterwegs bist, treibst Du das Hamsterrad weiter an und sinkst in der destruktiven Gedankenspirale weiter nach unten.

Unumgänglich ist es, hier eine einfache Entscheidung zu treffen. Selbst wenn dies im Augenblick schon fast unmöglich erscheint.

Die Entscheidung, in Aktion zu treten. Körperliche Betätigung in einem anderen Umfeld wird dir hier geistige Entspannung und dich in eine neutralere Position bringen. Dadurch fällt es dir leichter die Helikopterperspektive einzunehmen und zu reflektieren.

Das Prinzip der Resonanz

Wer kennt es nicht? Nach einem stressigen Tag im Job, mit den Gedanken bei deiner aktuellen Herausforderung, kommst Du bereits ausgelaugt heim. Du möchtest nichts anderes als Ruhe und Entspannung. Doch kaum daheim angekommen, wirst Du mit einem weiteren Problem konfrontiert. Es geht weiter mit Stress.

Oder in deinem Job. Du schaffst es, gelassen in ein Meeting zu gehen. Kaum angekommen, stellst du fest, dass in dem Raum eine Hektik herrscht und die anderen gestresst sind. Wenige Minuten später bist du im gleichen Modus – gestresst.

Nach dem „Prinzip der Resonanz“ bist Du ausgerichtet auf Herausforderung und Problem bewältigen. Das bereitet dir Stress. Und es wird dir dann in sämtlichen Lebenslagen immer wieder begegnen – du ziehst es quasi magisch an.

Versteht mich hier bitte nicht falsch. Wir begegnen jeden Tag Herausforderungen. Es ist nur die Frage wie wir mit ihnen umgehen.

Eine andere Sichtweise

Du hast in den oberen Zeilen gelesen, wie Du dich gedanklich mit deiner aktuellen Situation auseinander setzen kannst. Doch empfehle ich immer wieder, auch den Gefühlen ihren Platz zu geben. Auf sein Herz zu hören. Das zeigt dir eher die Antworten auf deine Fragen, die dich mittel- und langfristig zu deinem gewünschten Leben führen. Auch sind hier weniger die Einflüsse der Konditionierungen zu spüren.

Den Bezug zu unseren Gefühlen haben wir in der heutigen Zeit etwas nach hinten gedrängt. Wir sind vertreten die Meinung, alles rational entscheiden zu können. Gefühle würden dabei lediglich eine untergeordnete Rolle spielen und wären nur in Beziehungen relevant.

Mittlerweile ist bekannt, dass dem nicht so ist. Inzwischen wissen wir, dass ca. 80% aller Entscheidungen zuerst emotional getroffen und hinterher rational begründet werden.

Dein Bauchgefühl als Wegweiser

Kennst Du dein Bauchgefühl und vertraust Du darauf? Dein Bauchgefühl zeigt dir, was Du aus deinem Inneren heraus wirklich möchtest. Es ist dein innerer Wunsch, etwas in dein Leben zu holen was dir (langfristig) gut tun bzw. dich voran bringen würde. Intuition ist das modernere Wort für das hier gemeinte Bauchgefühl. Es ist etwas, was Du in der Regel nicht sofort bewusst erklären kannst, dir aber wohlgesonnen ist.

Und da wird das Problem deutlich. Der Verstand beginnt mit Glaubenssätzen und Konditionierungen gegen dieses Bauchgefühl anzugehen. Auch dir gut bekannte Einwände dürften sein:

Das kannst du so nicht machen.
Dazu bist du nicht fähig / nicht geeignet.
Das wird so nicht klappen.

Und prompt werden die inneren Wünsche / das Bauchgefühl verdrängt und bleiben als unerfüllte Sehnsucht ein langer Begleiter im Leben. Mit voran schreitender Zeit führt dies zu inneren Konflikten. Unzufriedenheit wird die wohl stärkste Ausprägung dessen werden.

Dein Verstand als Lenker

Nur auf das Bauchgefühl zu vertrauen ist auch keine Lösung. Der Verstand hat seine Berechtigung da er dich durch den Alltag leitet und für die Planung und Umsetzung deiner Vorhaben zuständig. Er ist für die Verarbeitung von Zahlen / Daten / Fakten verantwortlich. Also nutze und fordere ihn angemessen.

Leider kommen Ängste und Sorgen auch über den Verstand in dein Leben. In vielen Fällen sind sie nicht durch eigene Erfahrungen untermauert und hindern dich dennoch am vorankommen. Es sind eher äußere und fremde Einflüsse, die von anderen übernommen wurden, die zu diesen Umständen führen. Also Konditionierungen und Glaubenssätze, die ins Unterbewusstsein aufgenommen wurden und als richtig empfunden werden.

Beobachte dich, wie Du über gewisse Situationen denkst. Hast Du zu dieser jeweiligen Situation und in dem Zusammenhang bereits Erfahrungen gemacht oder dir eine Meinung aufgrund anderer Informationen gebildet? Oft wird sich heraus stellen, dass die Umstände bei anderen von deinen abgewichen sind und daher für dich eine geringe bis gar keine Bedeutung haben würden.


Dein Weg zu Klarheit

Wie schön wäre es, in solchen Momenten in eine positive Schwingung wechseln zu können oder diese aufrecht erhalten zu können?
Sich wieder Freude in sein Leben zu holen und nicht in eine unangenehme Lage versetzen zu lassen?
Wie schön wäre es, mehr Energie für die wichtigen und schönen Dinge im Leben zur Verfügung zu haben?
Aus der Einbahnstraße an einen Ort zu kommen, an dem Du dich immer wieder neu entscheiden kannst in welche Richtung du gehen willst?

Das klingt nach Utopie? Ist es nicht.

Dafür musst Du nur wenige Schritte gehen:

  1. Bekomme Abstand zu der aktuellen Situation durch einen neutralen Blick von Außen. Das kannst Du alleine machen oder mit Freunden darüber sprechen.
  2. Beachte deine Gefühlslage dazu. Versuche in der Auseinandersetzung zu erkennen wo es dich innerlich hinzieht.
  3. Erkenne bisher unentdeckte Aspekte, Lösungsmöglichkeiten und Sichtweisen, die andere auf die herausfordernde Situation haben könnten.
  4. Entscheide dich neu für einen Weg, den Du für den richtigen hältst.

Ich kenne es nur zu gut aus meiner Vergangenheit. Ich wollte alles selbst machen und bin immer wieder daran gescheitert. Weil oft auch ein neutraler Blick nicht weiter hilft.

Selbst mit dieser Vorgehensweise stecken immer noch Konditionierungen, Glaubenssätze oder Ängste in dir, die dich nicht frei zu dem gehen lassen wo Du hin möchtest. Wie unsichtbare Gummibänder halten sie dich zurück.

In solchen Fällen rate ich immer dazu, sich jemanden zur Seite zu holen, der sich damit auskennt. So wie ich es vor Jahren gemacht habe als ich allein, aber auch mit anderen herkömmlichen Methoden, nicht mehr weiter gekommen bin. Ich habe mir Unterstützung durch einen ganzheitlichen Coach geholt.

Dann wurde es interessant.
Dann wurde es klar.
Danach wurde es anders und besser.

Das wünsche ich mir für dich auch. Dass Du Klarheit zu deiner Situation bekommst und endlich frei in ein glückliches und erfülltes Leben starten kannst.

Herzlichst

Bernhard